„Die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern Frankreich und Deutschland muss als unerlässliche Antriebskraft auf dem Weg zum vereinten Europa begriffen werden.“ In Anlehnung an diese Worte von Altkanzler Helmut Kohl hat Bürgermeister Stefan Korpan nun vom vergangenen Donnerstag bis Sonntag seinen Antrittsbesuch in der französischen Partnerstadt in Langon unternommen.
Zusammen mit einer kleinen Delegation aus Penzberg unterstrich Bürgermeister Korpan dem Partnerschaftskomitee Langon und dem dortigen Bürgermeister Jérôme Guillem gegenüber die eindringliche Absicht, die seit 1981 bestehende Städtepartnerschaft weiter mit Leben erfüllen zu wollen.
Nachdem Corona einen solchen Besuch immer wieder ausgebremst hat, zeigte sich Bürgermeister Korpan hoch erfreut, nun endlich in die Region Gironde reisen zu können. Besonders herzlich fiel der Empfang in Langon aus. Eine Stadtrundfahrt gab Korpan reichlich Gelegenheit, nach Gemeinsamkeiten der beiden Städte zu suchen. Interessant dabei: beide Kommunen stehen vor teilweise ähnlichen Herausforderungen: Zuzug, Ansiedlung von Gewerbe, Integration von Flüchtlingen.
Rathauschefs tauschen sich über jeweilige Herausforderungen ihrer Kommunen aus
Die Herausforderung, vor der sich Langon nach dem Abzug von Airbus sah, zeigte sich der Reisegruppe aus Penzberg vor allem beim Besichtigen der einstigen Montagehalle des Luftfahrtunternehmens. Dort werden jetzt von einem sehr innovativen Unternehmen Häuser in Holzbauweise angefertigt.
Sehr angetan waren die Besucher aus Bayern von der Médiathèque in Langon: Die Bücherei bietet einen eigenen Kino- sowie einen Computerspiele-Raum, Im Kellergewölbe ein Workshop-Atelier sowie einen Ausstellungsraum.
Penzberger erleben Ausstellungseröffnung zu Penzberg-Bildern
Nach einer Rundfahrt durch die Region stand dann eine Überraschung auf dem Programm. So konnten die Penzberger den Auftakt zum Weinfest in der Rue Maubec miterleben, bevor sie dann eine ganz besondere Ausstellung eröffnen durften: Schüler des Jules Ferry Colleges zeigten Fotografien zu ihrem Penzberg-Aufenthalt vom März dieses Jahres im Saal des Kulturzentrums. Die Jugendlichen lieferten dazu sogar eine Ansprache auf Deutsch. Weitere Stationen des ersten Tages waren der Besuch des Seidentuch-Ateliers Pétrusse, der Weinschule am Château La Tour Blanche und ein Abendessen im ausgezeichneten Restaurant Maison Darroze. Dort gab es reichlich Gelegenheit zum Austausch über weitere mögliche Projekte im Zuge der Städtepartnerschaft. Korpan und Guilleme waren sich dabei einig, dass die Freundschaft der Städte vor allem in den Bereichen Früchte trägt, wo sich inhaltliche Ausrichtungen von Projekten gegenseitig befruchten können. Der Jugend wird dabei besondere Bedeutung zukommen, wird sie doch Garant dafür sein müssen, dass sich Partnerschaften weiterhin zu Säulen von Frieden in Europa manifestieren. Zahlreiche Ideen dazu lassen auf baldige und weitere Kooperationen hoffen.
Penzberger erleben Ausstellungseröffnung zu Penzberg-Bildern
Nach einer Rundfahrt durch die Region stand dann eine Überraschung auf dem Programm. So konnten die Penzberger den Auftakt zum Weinfest in der Rue Maubec miterleben, bevor sie dann eine ganz besondere Ausstellung eröffnen durften: Schüler des Jules Ferry Colleges zeigten Fotografien zu ihrem Penzberg-Aufenthalt vom März dieses Jahres im Saal des Kulturzentrums. Die Jugendlichen lieferten dazu sogar eine Ansprache auf Deutsch. Weitere Stationen des ersten Tages waren der Besuch des Seidentuch-Ateliers Pétrusse, der Weinschule am Château La Tour Blanche und ein Abendessen im ausgezeichneten Restaurant Maison Darroze. Dort gab es reichlich Gelegenheit zum Austausch über weitere mögliche Projekte im Zuge der Städtepartnerschaft. Korpan und Guilleme waren sich dabei einig, dass die Freundschaft der Städte vor allem in den Bereichen Früchte trägt, wo sich inhaltliche Ausrichtungen von Projekten gegenseitig befruchten können. Der Jugend wird dabei besondere Bedeutung zukommen, wird sie doch Garant dafür sein müssen, dass sich Partnerschaften weiterhin zu Säulen von Frieden in Europa manifestieren. Zahlreiche Ideen dazu lassen auf baldige und weitere Kooperationen hoffen.
Ausflug nach Bordeaux und Schifffahrt auf der Garonne
Ein Ausflug nach Bordeaux (am zweiten Tag) sowie eine beeindruckende Schifffahrt auf der Garonne lieferten Korpan weitere imposante Eindrücke der Region. Dazu zählte auch ein kurzer Abstecher in die Stadt „Cadillac“.
Zur Verabschiedung unterstrichen Korpan und sein Amtskollege Jérôme Guillem im Beisein einiger Vertreter des Städtepartnerschaftskomitees die beiderseitige Absicht, auf vielen Ebenen Kooperationen zu einzelnen Projekten auszubauen. Dabei sollten durchaus auch Ansprechpartner der beiden Stadt- und Gemeindeverwaltungen miteinander in einen Austausch treten. Projekte könnten durchaus auch auf wirtschaftlicher Seite stattfinden, vor allem aber auf Seiten der Ortsvereine. Korpan will so schon einmal dafür sorgen, dass eine Jugendfußballmannschaft aus Penzberg in den Herbstferien zu einem Turnier nach Langon reist, zu dem auch hochrangige Clubs wie Paris Saint Germain oder Olympique Marseille Jugendteams schicken.
Die Penzberger zeigten sich tief beeindruckt und voller Dank für die Gastfreundschaft der Freunde aus Langon. Fest stand, dass es schon bald ein Wiedersehen geben soll, spätestens im Juli, wenn eine Delegation aus Langon in Penzberg erwartet wird: Auf bald, liebe Freunde; à bientôt chers amis.
Kontakt für weitere Informationen
Stadt Penzberg
Thomas Kapfer-Arrington
Leiter Abteilung 5 Kommunikation . Kultur . Wirtschaft
Tel.: 08856.813-500
thomas.kapfer@penzberg.de | www.penzberg.de
Die Stadt Penzberg ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Sie wird vertreten durch den Ersten Bürgermeister Stefan Korpan.