Nach Billigung durch den Stadtrat kann die Umsetzung des Entwicklungskonzepts für das Naherholungsgebiet „Gut Hub“ an Fahrt aufnehmen. Als erstes Teilgebiet wird derzeit ein Abschnitt eines Feuchtgebiets am Nordostufer des Huber Sees umgewandelt. Die Waldbesitzervereinigung Weilheim e.V. ist mit der Maßnahme betraut worden.
Das Teilgebiet umfasst die Feuchtflächen auf entwässertem Nieder- bis Übergangsmoortorf am Huber See. Mehrere Entwässerungsgräben durchziehen die Fläche, aufgrund des Rückstaus am See fließt das Wasser in den Gräben jedoch nicht mehr ab.
Das Seeufer ist überwiegend von Schilfröhricht bewachsen. Im Nordwesten der Fläche schließen sich Sumpfgebüsche und ein junger Moorbirkenwald an. Diese Bereiche sind bereits jetzt von hoher naturschutzfachlicher Bedeutung. Der Südosten der Fläche wird dagegen von Fichtenforsten und Schlagfluren mit jungem Aufwuchs von Fichte und Moorbirke eingenommen.
Das Ziel der Umwandlung ist die Erhaltung und Regenerierung des Feuchtgebietes auf Niedermoortorf durch die Erhaltung der vielfältigen wertvollen Lebensräume aus Röhrichten, kalkreichem Niedermoor, Sumpfgebüschen und Moorwäldern sowie die Entwicklung natürlicher Birken-Moorwälder aus bestehenden, nicht standortheimischen oder standortgerechten Baumarten.
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